Spotlight 2021

CO2-Cubes – toben, staunen und was checken.

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Könnt ihr euch eine Menge CO2 vorstellen? Bill Gates auch nicht. Doch wenn wir so was nicht begreifen, wie lösen wir Klimafragen? Mit CO2-Cubes: Bunte, hüpfburgartige Würfel für den Pausenplatz, die ins Schulzimmer mitkommen. Denn jeder Würfel ist so gross, wie ein Kilogramm CO2. London retour fliegen setzt beispielsweise einen Würfelstapel frei, der dreimal höher als der Big Ben ist! Gecheckt?

«Als ich anfing, mich über den Klimawandel zu informieren stiess ich auf Fakten, die schwer zu begreifen waren. Wer weiss schon, wie 51 Milliarden Tonnen Gas aussehen?», schreibt Bill Gates. Wenn selbst ein «Nerd» sowas nicht erfasst, ist es Zeit für ein etwas anderes Klimaprojekt. Denn wir alle kennen CO2-Fakten, doch erst was wir sehen, anfassen und beeinflussen können, hilft uns zu verstehen und handeln. Solche positiven Erlebnisse will das Projekt CO2-Cubes an Primarschulen bringen. Und so Schüler*innen und ihre Familie abholen, um 100’000 Menschen für das Klima zu aktivieren.

Denn wir alle zählen, um im Alltag einen Unterschied zu machen. Und Schüler*innen sind die Stimmbürger*innen von morgen. Sie tragen die politischen Ziele mit, um möglichst schnell klimaneutral zu werden.

Die Idee von CO2-Cubes ist simpel: Ein Kilogramm CO2 ist so gross, wie ein Würfel mit einer Kantenlänge von 79 cm. Als aufblasbare Spielobjekte lassen sich CO2-Cubes zu Hüpfburgen zusammenbauen, aber auch ins Schulzimmer rollen, um zu lernen. Ein paar Beispiele?

Hast du gewusst, dass du 10 Stunden Sport treiben musst, um einen einzigen CO2-Cube auszuatmen? Dass ein wachsender Baum 50 CO2-Cubes im Jahr aufnimmt? Dass 80 km Autofahren einen Stapel CO2-Cubes produziert, der so hoch ist wie das Zehnmeter der Badi? Dass jeder zweite Würfel, den wir freisetzen, vom Meer aufgenommen wird, was Korallen in Schwierigkeiten bringt? Dass wir mit Hahnenwassertrinken 22 CO2-Cubes pro Jahr einsparen? Dass so viel CO2 um die Welt fliegt wie 3’000’000’000’000’000 Würfel? Kein Wunder, gibt so eine Schicht der Erde warm.

Ideen für bewegtes Lernen

CO2-Cubes sollen in Kooperation mit Schulen entwickelt werden. Schulen mieten Würfel plus Unterrichtsmaterial sodass Lehrpersonen direkt loslegen können. Die Lehrpersonen bezahlen einen symbolischen Mietpreis für die Würfel.

CO2-Cubes stützen sich auf den Lehrplan 21 und können in den Fächern Natur, Mensch und Gesellschaft, Mathematik, Bewegung und Sport, sowie Bildung für Nachhaltige Entwicklung eingesetzt werden, mit Fokus auf «bewegtes Lernen».

Beispielhafte Lektionen

Start: Was ist denn das? Am Morgen stehen CO2-Cubes im Schulzimmer. Schüler*innen dürfen drauf sitzen, sie stapeln und lernen CO2-Basics: Dass wir quasi solche Würfel ausatmen und Pflanzen diese wieder aufnehmen. Dass CO2 in der Atmosphäre fliegt. Und dass wir zu viele Würfel freisetzen – es aber Kniffs und Tricks dagegen gibt.

Vertiefung Würfelfilm: Drei Change-Maker (Wirtschaft, Wissenschaft und Aktivismus) erzählen von spannenden Projekten und wie viele Würfel diese sparen.

Gruppenaufgabe: Mit welchen Tipps sparst du Würfel? Schüler*innen erkunden die Bereiche Konsum, Mobilität und Wohnen mit Hilfe von Projekt-Unterrichtsmaterial, Linksammlung, Würfel-Rechner (Kollaboration MyClimate).

Aktivität draussen: Ab auf den Pausenplatz, um Würfel aufzupumpen und Würfelfangis zu spielen.

Gruppenaufgabe draussen: Gruppen zeigen mit Würfeln die gefundenen CO2-Spartipps: Duschen statt Baden = 4.5 Würfel/Monat. Kein Foodwaste = 26 Würfel/Monat. Und dann das «Wow», wo der Pausenplatz zu klein ist: Heizung 2 Grad runter drehen = 250 Würfel/Winter, Berlin per Zug statt Flugi = 235 Würfel.

Abschluss: Alle bekommen eine spannende Liste mit CO2-Spartipps, welche die erlebten Würfel-Aha-Erlebnisse mit Infografiken zusammenfasst.

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Plakativ im Schulzimmer
Second image of «CO2-Cubes – toben, staunen und was checken.»
Fun auf dem Pausenplatz
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