Wir machen C'ommon, weil wir fest daran glauben, dass wir etwas bewirken können.
Warum C’ommon?
«Es nützt ja nichts, wenn nur ich das mache» oder «Was ich mache, ist ja nur ein Tropfen auf den heissen Stein». Solche Aussagen hören wir ständig, wenn es darum geht, sich klimafreundlicher zu verhalten. Und es stimmt, das Verhalten einer einzigen Person ist kaum sichtbar.. Aber das von 100'000 Personen sehr wohl. Deshalb finden wir «C’ommon», sei Teil einer riesigen Bewegung und du stellst fest: Du machst einen Unterschied!
Denn um möglichst viele Menschen fürs Klima zu mobilisieren braucht es eine Aktion, die viele Menschen zu klimafreundlichem Handeln motiviert, ohne dass das Gefühl entsteht allein zu sein.
Dieses Gefühl der Unsicherheit wird mit der CrowdMaking-App vermieden. In der App gibt man sein Commitment zu einer einen Monat andauernden klimaschonenden Aktion bekannt. Die Handlung wir erst eingefordert, wenn insgesamt 100'000 Personen sich auch zu derselben Handlung verpflichtet haben. Als Teilnehmer*in von «C’ommon» ist man sich also sicher, dass die Aktion von der Gesellschaft getragen wird. Ein weiterer Faktor ist der Impact. Viele Handlungen im Alltag mit positiven Effekten auf das Klima sind sehr individuelle Entscheidungen mit kaum sichtbarem Impact. Die Reduktion der Treibhausgase bei individuellen Entscheidungen liegt bei Betrachtung auf nationaler Ebene viele Stellen hinter dem Komma. Aber bei 100'000 Teilnehmer ändert sich das!
Wie funktioniert C’ommon?
Das Prinzip von «C’ommon» ist einfach. Während einem im Vorfeld festgelegten Monat verändern 100'000 Personen ihr Verhalten und leben klimafreundlicher. Dieser Monat findet jedoch nur statt, wenn sich 100'000 Menschen dafür via App comitten.
Die Bereiche, in welchen Einzelpersonen den grössten Einfluss auf das Klima haben, sind Ernährung, Mobilität und Wohnen. Der Bereich Wohnen ist für einen Klima-Monat ungeeignet, doch zusätzlich kann der etwas kleinere Bereich «Konsum» hinzugefügt werden. Teilnehmende entscheiden nun, in welchem Bereich sie am Klima-Monat teilnehmen möchten. Beispielsweise in der Kategorie Ernährung können sie sich verpflichten, einen Monat lang kein Fleisch zu essen oder unter Mobilität einen Monat lang auf fossile Transportmittel zu verzichten.
Während der Commitment-Phase wird über die App auf den Laufenden gehalten, wie viele Personen sich bereits zum klimafreundlichen Monat bereit erklärt haben und in welcher Kategorie. Während der eigentlichen Durchführung, dem Klima-Monat, werden alle Teilnehmenden regelmässig mit Informationen, Challenges und Tipps bespielt. So können beispielsweise alle, die sich im Bereich Ernährung verpflichten aufgefordert werden, ihre Freunde zu einem fleischlosen Dinner einzuladen oder im Bereich Mobilität eine gemeinsame Velotour zu machen. So werden auch weitere Personen indirekt erreicht. Auch Austauschformate oder CO2-Tracker sind geplant.
Parallel wird in den Social Media Kanälen mittels Hashtag ein Austausch von Ideen und Erfahrungen gefördert.
Chancen und Risiken:
Genau wie das eigentliche Projekt verhält es sich auch in der Organisation: Nur gemeinsam sind wir stark. Denn wir haben die Idee und das Herzblut, aber nicht die Reichweite. Deshalb möchten wir mit starken Partnerschaften zusammenspannen. Wenn dieses Projekt kommunikativ mitgetragen wird von einem Kollektiv mit grosser Reichweite, sind die Erfolgschancen gross. Wir wünschen uns Partnerschaften mit SRG, WWF, der Post oder SBB und ganz vielen mehr. Denn je mehr wir sind, desto mehr können wir erreichen.
Trotzdem besteht ein Risiko, dass nicht 100'000 Personen teilnehmen. «C’ommon» funktioniert nach dem System Top oder Flop. Der neue Ansatz bietet die Chance, eine grosse Community, die sich bisher noch nicht aktiv für den Klimaschutz eingesetzt hat, zu erreichen. Es besteht aber auch das Risiko, dass die Aktion scheitert. Eine Sensibilisierung hat aber auch in diesem Fall stattgefunden.